Glück ist wie Pizza – selbstgemacht schmeckt's am besten!

Veröffentlicht am 16. August 2024 um 13:54

Ich liebe Pizza - für mich ein Grundnahrungsmittel ;-) wie es auch Glück sein sollte. Worin findest du dein Glück? Strebst du nach großen Glücksfällen und findest du kleine Glücksmomente im Alltag? Viele Menschen neigen dazu, ihr Glück im Außen zu suchen – in materiellen Dingen, Erfolgen oder in der Anerkennung durch andere. Doch ist das wahres Glück? Eine der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Techniken, um das persönliche Glück zu „backen“, ist der positive Tagesrückblick, auch bekannt als „Three Good Things“.

„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“ Da drängt sich eine Frage auf - gab es bei Marcus Aurelius schon Pizza?  Egal, zumindest wusste er, dass Glück kein fertiges Produkt ist, das man sich einfach liefern lassen kann. Glück im Außen ist immer an andere gekoppelt, stell dir gerne mal folgende Fragen: Ist es immer noch dein Traumjob, wenn plötzlich der Abteilungsleiter wechselt, hast du die perfekten Beziehung, wenn dein Partner gerade eine schlechte Phase hat? Alles was von Außen kommt macht dich abhängig von irgendwelchen Umständen oder anderen Menschen. Erwartungen, werden selten erfüllt - also "beleg" dir deine Pizza lieber selbst ;-) ganz nach deinen Vorlieben und deinem Geschmack. Jetzt kommt die "Ananas gehört nicht auf eine Pizza - Fraktion", wobei es da inzwischen echt Schlimmeres gibt z.B. Nudeln. Leute, das kann doch nicht euer Ernst sein, wer isst sowas bitte? Dann lieber Ananas. 

 

Wahres Glück entsteht in uns selbst, durch unsere Gedanken, Einstellungen und die Art und Weise, wie wir mit uns selbst und anderen umgehen. 

Der Positive Tagesrückblick: Dein Rezept für Glück

Nimm dir abends ein paar Minuten Zeit, um drei „Zutaten“ zu finden, die deinen Tag besonders schmackhaft gemacht haben. Diese „Zutaten“ können klein und alltäglich sein – vielleicht war es die Freude, jemanden zum Lachen zu bringen, der Duft von frischem Kaffee am Morgen oder ein nettes Kompliment, das du erhalten hast. Konzentriere dich bewusst auf die schönen Momente des Tages, denn das trainiert dein Gehirn, das Gute in deinem Leben überhaupt wieder wahrzunehmen.

Das Ergebnis? Ein Glücksgefühl, das langsam aber sicher, wie ein Hefeteig aufgeht und dich langfristig zufriedener macht. Der positive Tagesrückblick hilft dir dabei, dein Glück nicht irgendwo im Lieferdienst des Lebens zu suchen, sondern es täglich selbst zu backen.

 

Welche 3 Fragen kannst du dir dabei stellen? 

 

  • Was war heute angenehm oder schön? Das ist der „leckere Käse“ deiner Glückspizza – die kleinen Freuden, wie ein schöner Spaziergang oder die Jeans, die trotz Pizza noch passt ;-) Notiere drei gute Dinge, die dir heute passiert (Tomatenmark) sind. OK, der Wortwitz kann etwas dauern und kommt echt flach. 

  • Wie habe ich meine Stärken eingesetzt? Das ist die „Tomatensauce“ – der Geschmacksträger, denn wenn du deine Talente nutzen kannst, fühlt sich das doch richtig gut an. Welche Rolle hast du dabei gespielt, dass du das Schöne erleben durftest?

  • Was hat mich heute zum Lachen gebracht? Lachen ist die Würze des Lebens, die „Peperoni“ auf deiner Pizza. Glück liegt oft in den kleinen, lustigen und alltäglichen Momenten. 

Lerne dich wieder auf das Gute im Alltag zu konzentrieren, backe dir deine köstliche „Glückspizza“, mit den besten Zutaten für dein Leben. Glück kommt selten mit einem Pizzakarton - naja, da schieße ich vielleicht etwas über das metaphorische Ziel hinaus - doch ich denke du verstehst, was ich sagen will. 

 

„Three Good Things“ als Übung, stammt vom US-amerikanischen Psychologen Martin Seligman. Vielleicht kennst du es auch als "Dankbarkeits-Tagebuch", was nachweislich zu mehr Glück und Wohlbefinden führt. Dabei ist es ist wichtig tatsächlich zu schreiben und nicht nur darüber nachzudenken. Zumal du dann auf ältere Einträge zurückblicken kannst, um dich an wertvolle Momente zu erinnern, falls du mal keinen so guten Tag hattest und dir wirklich überhaupt nichts einfallen will.

Diesem Konzept liegt der sogenannte Negativitätseffekt zugrunde, denn negative Gedanken, Gefühle oder Erlebnisse wirken stärker und nachhaltiger auf unseren psychischen Zustand als positive. Negatives beeinflusst uns mehr als neutrale oder positive Aspekte (das diente früher unserem Schutz) - von dieser Konditionieren dürfen wir uns jetzt liebevoll lösen. 

Was könnte dabei besser helfen als eine leckere Pizza?

 

Sei dein eigener Superheld und entdecke dein Glück in den täglichen Erlebnissen. 

Ich hab jetzt Hunger,

Nadine 

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