Depression oder Burnout? Es ist egal!

Veröffentlicht am 26. Mai 2024 um 21:42

Eigentlich ist es völlig egal, welchen Namen das Kind hat! Betroffene leiden unter Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Interessensverlust, Resignation, Schlafstörungen oder psychosomatische Beschwerden. Und all das findet man sowohl bei einer Depression, bei depressiven Episoden oder einem Burnout. Wen wundert das, wenn das zu Gefühlen wie Pessimismus, Hoffnungslosigkeit oder Resignation, führt? Mich nicht!

Statista (R. Radtke vom 24.08.2023): "Der Anstieg der Krankenstandskennziffern aufgrund von psychischen Erkrankungen ist eine der auffälligsten Entwicklungen der letzten Jahre. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich das Arbeitsunfähigkeitsvolumen aufgrund psychischer Diagnosen um gut 50 Prozent erhöht (AOK). ... Insgesamt sind psychische Erkrankungen derzeit die drittwichtigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit in der Bundesrepublik."

Ein Grund mehr sich Gedanken darüber zu machen, wie man dem entgegenwirken kann! Da ich selbst jahrelang betroffen war, kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen: Selbsthilfe wirkt Wunder, die Einstellung zu ändern auch - dennoch passiert sowas nicht über Nacht und es erfordert viel Mut, man braucht Wissen und Unterstützung, denn man muss den Weg nicht komplett alleine gehen.

Der wichtigste Aspekt dabei ist der Wille, das mag lächerlich klingen, schließlich denkt man, will doch jeder gesund sein. So einfach ist das leider nicht, denn keiner wird von jetzt auf gleich depressiv oder hat morgens nach dem Aufstehen "zack" einen Burnout. Folglich, wurde die seelische Gesundheit schon längere Zeit nicht wirklich ernst genommen. Man darf im ersten Schritt also erkennen, dass es sich, um eine Dysbalance von Körper, Geist und Seele handelt - unsere Seele ruft um Hilfe!

Irgendwann sind wir irgendwo falsch abgebogen, haben das nicht gemerkt und sind dann einfach weiter in eine für uns ungesunde Richtung gerannt. Meist ist das ein Job, der uns keine Freude bereitet, den wir nur wegen des Geldes machen, vielleicht bleiben wir auch in einer ungesunden Beziehung nur der Kinder wegen oder wir verhalten uns in alltäglichen Situationen so, wie das von der Gesellschaft erwartet wird, obwohl uns innerlich alles zuwider ist.

Du kannst dich an dieser Stelle gerne mal fragen:

  • Ist das dein Weg? Deine Wahrheit?
  • Macht dir dein Leben Freude?
  • Liebst du, was du tust?

Keiner verlangt von dir, dass du deinen Job sofort hinwirfst, deiner Freundin die Koffer vor die Tür stellst oder jedem nur noch die ungeschminkte Wahrheit vor den Latz knallst. Willst du jedoch wirklich gesund sein, darfst du lernen authentisch zu sein.

Und somit schließt sich der Kreis zum "Willen"! Das muss man Wollen, denn nicht jeder ist bereit das loszulassen, was er jetzt ist - das erfordert Mut und wird auf ordentlich Gegenwind stoßen. Die meisten werden nicht verstehen, warum du auf einmal andere Entscheidungen triffst, nicht mehr alles ohne wenn und aber hinnimmst oder nein-sagst. Es ist nicht einfach, weil man sich eben so sehr an den Status Quo gewöhnt hat. Wenn du jedoch eine Veränderung willst - musst DU die Veränderung sein!

Schritt 2 ist es also dich selbst kennenzulernen: Wer bist du wirklich? Wer willst du sein?

Nimm dir Zeit über dein Leben, deine Ziele und deine Werte nachzudenken. Diese Selbstreflexion ist entscheidend, um ein tieferes Verständnis für dich selbst zu entwickeln. "Me Time" ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, woher willst du sonst wissen, was dein Ziel ist? Woher willst du sonst wissen, wo du "falsch" abgebogen bist und welchen Weg du stattdessen einschlagen sollst?

 

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Liebste Grüße Nadine

 

 

 

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