Von: Sina (Heroes Journey mit Pferden, mitpferdundseele@posteo.de)
Wir alle wünschen uns, gesehen zu werden, angenommen und geliebt, so wie wir sind. Wir sehnen uns nach echter, tiefer Verbindung und nach nährenden Beziehungen. Wir möchten, dass das Leben ein Tanz ist und kein Kampf. An der Wurzel all dieser Dinge liegt die Frage: Wie authentisch bist du? Wenn du weißt, wie es dir gerade wirklich geht, was gerade wirklich wichtig für dich ist und wenn du danach handelst dann kommt das Leben zu dir.
Wie gut kennst du dich?
Nur wenn wir uns selbst spüren und in unserem Körper, im Hier und Jetzt präsent sind können andere wirklich zu uns in Beziehung treten und wir zu ihnen. Das gilt für Menschen und ganz besonders auch für Tiere. Ganz du selbst zu sein erfordert Mut, denn wenn wir uns trauen unser wahres Selbst zu leben und mit offenem Herzen durch die Welt zu gehen machen wir uns
angreifbar, verletzbar. Kaum etwas macht Menschen so viel Angst, wie die eigene Verletzbarkeit. Da kommen existenzielle Urängste zum Vorschein vor Ablehnung, Zurückweisung, Verlassenwerden, Alleinsein. Und Selbstzweifel! Wer könnte uns denn wirklich so lieben wie wir sind? So unperfekt, so fehlerbehaftet, so hässlich… ja, der innere Kritiker ist der härteste unter allen. Und haben wir nicht alle auch diese Verletzungen schon erlebt?
Und deshalb haben die meisten von uns Schutzmauern errichtet. Mauern aus Höflichkeit, Strebsamkeit und Angepasstheit. Und natürlich der innere Kritiker, der uns selbst richtet bevor andere es tun, denn wenn andere es tun schmerzt es mehr. Wir leben lieber damit dass wir uns selbst nicht leiden können, als dass wir riskieren ausgestoßen zu werden. Doch in Wahrheit verhindern all diese Schutzmaßnahmen, dass wir das bekommen, was wir wirklich wollen und brauchen. Und das macht auf Dauer krank, physisch oder psychisch. Was also können wir tun, um uns in Richtung eines erfüllten Lebens im Einklang mit uns selbst zu
bewegen? Wie können wir authentisch sein? Alle Mauern auf einmal einzureißen, allen Schutz aufzugeben wäre vielleicht zu schmerzhaft, die Hürde zu groß. Fangen wir klein an.
Wie fühlst du dich gerade?
Möchte eine Stelle deines Körpers deine Aufmerksamkeit? Schenke sie ihr! Schau hin, ohne zu beurteilen, ohne etwas ändern zu wollen. Reis oder Kartoffeln zum Mittag? Was sagt dein Bauchgefühl, deine Intuition? Heute Abend ausgehen oder zu Hause bleiben? Folge deinem Glücksgefühl! Wenn wir uns die Zeit nehmen uns in den kleinen Dingen des Alltags kennenzulernen, unsere innere Stimme zu hören und den Mut aufbringen ihr zu folgen, statt all den vernünftigen und logischen Begründungen unreflektiert den Vortritt zu lassen, dann bröseln die Mauern mit der Zeit von selbst und wir fangen ganz automatisch an unser wahres Selbst sichtbar nach außen zu tragen.
Self-love is love for your self
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